1965 | Dem TV steht die neue Schulturnhalle der Gerhart- -Schule als neue Übungsstätte zur Verfügung. Im April wird der neue Sportplatz eingeweiht und am 24.Juni der Grundstein für das neue Vereinsheim gelegt, dessen Planung hatte ein junger Bauingenieur aus Mainz – Horst Herrmann - unser leider viel zu früh verstorbener Ehrenvorsitzender übernommen. | |
1967 | Das Turnerheim wird eingeweiht. | |
1972 | Das Turnerheim an der Stockstraße wird auf seine heutige Größe erweitert. | |
1976 | Das sportliche Angebot wird um den Tanzsport erweitert. | |
1980 | Seit 1972 wurde von den „Jedermännern“ Tischtennis gespielt bevor im Februar 1980 eine Tischtennisabteilung gegründet wurde. | |
1984 | Mit der Gründung einer Tennisabteilung und einer Volleyballabteilung wurden dem 1985 sportlichen Angebot zwei weitere Bausteine hinzugefügt und das Angebot den sich verändernden Anforderungen angepasst. | |
2013 | Mit der Gründung einer REHA – Sport – Abteilung wird das Angebot des TV 1888 erweitert. |
Im neuen Zuhause
Von 1961 bis 1965
1961 | Nachdem der Kaisersaal nicht mehr zur Verfügung steht läuft der Übungsbetrieb im neuen Vereinslokal Reinheimer zufriedenstellend an. | |
1963 | Ab Oktober steht die Turnhalle der Goetheschule unseren Sportlern als Trainingsstätte zur Verfügung und die erste Vereinszeitung, die mittlerweile im 50.Jahrgang ist, erscheint . | |
1964 | Die Stadt Rüsselsheim beschließt eine andere Verwendung für unseren Sportplatz am Friedhof. An der Stockstraße wird ein neues Sportgelände ausgewiesen, wo die neue Heimat des TV 1888 entstehen soll. |
Von 1945 bis 1960
1945 | Durch Verfügung der Militärregierung werden sämtliche Vereine aufgelöst. | |
1947 | Ein Jahr nach Erlassen der Militärregierung die eine Wiedergründung von Vereinen zulässt findet am 28.12.1947 die erste Zusammenkunft der Vereinsmitglieder bei Gastwirt Einsiedel statt. | |
1948 | Nach Genehmigung durch den Kreis-, Sport-, Kultur – und Jugendausschuss wird der Turnbetrieb wieder aufgenommen. | |
1949 | Der TV 1888 Königstädten wird in den Landessportbund aufgenommen. Die Leichtathleten üben wieder und die neugegründete Handballmannschaft nimmt an der Verbandsrunde teil | |
1950 | Der Spielmannszug beginnt mit seinen Übungsstunden. Die Geräteturner erringen wertvolle Siege bei Gerätemannschaftswettkämpfen und messen sich bis 1958 in Mannschaftswettkämpfen mit Vereinen aus der Umgebung. | |
1959 | Die neu eingeführte Gymnastikstunde für Frauen erfreut sich sehr guten Zuspruchs. |
Politische Veränderungen
1933 | Die politische Veränderung bringt die Gleichschaltung aller Vereine. Das Vereinsleben geht auf allen Gebieten zurück. Einberufungen zu Militär und Arbeitsdienst können kleine Vereine nicht verkrafte. | |
1938 | Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gelingt es Albert Bärsch, dem neuen Vereinsführer – so heißen jetzt die Vorsitzenden – die Mitglieder zu aktivieren. Es bildete sich eine Turnriege und besonders die Turnerinnen zeigen gute Leistungen. | |
1939 | Der zweite Weltkrieg beginnt und schon bald muss der Turn - Sportbetrieb fast gänzlich eingestellt werden. |
Die Zeit der Weimarer Republik
1919 | Viel Mühe hatte der Vorstand nach dem Weltkrieg das Turnen im Verein wieder neu zu beleben. Wie aus den Sitzungsprotokollen zu ersehen beklagten die Turnwarte in ihren Berichten immer wieder den schlechten Turnstundenbesuch. In das Jahr 1919 fällt die Gründung einer Schülerriege. | |
1921 | 15 Damen finden sich zu einer Damenturnriege zusammen. Das Frauenturnen setzte sich jedoch zunächst nicht durch. Auch ein zweiter Versuch 1925 basierend auf einer 1924 gegründeten Schülerinnenriege war nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt. Erst 1930 gelang es das Frauenturnen dauerhaft in den Übungsbetrieb aufzunehmen. | |
1925 | Es beginnt eine neue Epoche im TV 1888. Mit Handballspielen wurde begonnen. Ab 1926 nahm man an der Verbandsrunde teil, wurde 1928 Vizemeister im Allgemeinen Deutschen Turnerbund und spielte ab 1931 in der höchsten deutschen Spielklasse. |
Von der Jahrhundertwende bis 1918
1901 | Der TV 1888 wird mit der Ausrichtung des 12. Gaufestes des Main-Rodgau-Turnverbandes betraut. | |
1913 | Im Jahre 1913 ernannte der Verein nach den Festveranstaltungen seinen Präsidenten Karl Krummeck, der seit 1910 auch das Amt des Rechners im Main-Rodgau-Turnverband bekleidete zum Ehrenvorsitzenden und alle Gründer zu Ehrenmitgliedern. | |
1914-1918 | Während des Krieges beschränkt sich der Übungsbetrieb auf das Jugendturnen. |
Von der Gründung bis zur Jahrhundertwende
1888 | Am 24. Juni 1888 gründen 34 junge Königstädter einen Turnverein. | |
1889 | Beitritt zum Main-Rodgau-Turnverband Kauf von Geräten, Hanteln, Stoßwürfeln, sowie Trommeln und Pfeifen. | |
1891 | Aus einer Niederschrift geht hervor, dass einige Mitglieder eine Ausbildung als Spielleute erhalten haben. | |
1895 | Ein erster Höhepunkt ist die Fahnenweihe am 23. und 24. Juni. Die um die 4F angebrachten Symbole Eule, Schwert und Freiheitsfackel stehen verschlüsselt für die Farben Schwarz-Rot-Gold, die Farben des Paulskirchen-Parlaments, dem auch Friedrich Ludwig Jahn angehörte. Eule = Klugheit und Schwarz, Schwert = Kraft und Rot, Fackel = Freiheit und Gold. Die Entscheidung der Vereinsgründer und frühen Mitglieder für Schwarz-Rot-Gold erfolgte in einer Zeit als die Farben der deutschen Fahne Schwarz-Weiß-Rot waren und zeigen, dass sich Vereinsgründer der demokratischen Bewegung verpflichtet fühlten. Um die Jahrhundertwende zählte der TV 1888 56 Mitglieder. |